Eva Linhart

Freiwillige Leistungen: Keine Kürzung ohne Rücksprache mit den Betroffenen!

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Soll die Stadt Erlangen 2026 ihre freiwilligen Leistungen kürzen, um den Haushalt zu konsolidieren? Zu den freiwilligen Leistungen zählt etwa die Unterstützung von Vereinen und Initiativen, wie Umwelt- und Sozialverbänden, oder die Wirtschaftsförderung. Doch es geht auch z. B. um Kinderbetreuung durch freie Träger. Hier sorgen städtische Zuschüsse für höhere Qualität und bezahlbare Gebühren.

Doch die Bezirksregierung von Mittelfranken fordert unsere Stadt auf, bei den freiwilligen Leistungen mindestens auf das Niveau von 2024 zu kürzen. Nur mit weiteren Anstrengungen zur Konsolidierung ist die Regierung bereit, Kredite freizugeben. Möglicherweise könnten schmerzhafte Einschnitte auf die Zeit nach der Kommunalwahl verschoben werden.

Mein Statement:

  • Eine Kürzung der freiwilligen Leistungen wäre für manche Vereine existenzgefährdend. Viele Erlanger Vereine und Einrichtungen haben keinen finanziellen Spielraum mehr, ihre Rücklagen sind aufgebraucht. Sie haben die Zuschüsse aus dem Haushaltsentwurf für 2026 bereits fest eingeplant.
  • Freiwillige Leistungen machen Erlangen schön und lebenswert. Ohne ihre Vereine und Initiativen, ohne all die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, wäre unsere Stadt nicht das, was sie ist. Auch wäre zum Beispiel die Kürzung von Zuschüssen für Kitas für viele Familien dramatisch.
  • Keine Entscheidung ohne Rücksprache mit den Betroffenen! Wir Grünen haben beantragt, dass zuvor Rücksprache mit Vereinen und Einrichtungen gehalten wird, denen Kürzungen drohen.
    Einsparungen dürfen nur dort erfolgen, wo sie tragbar sind – nicht dort, wo sie überfordern oder sogar die Existenz gefährden.

Eva Linhart | Oberbürgermeisterin für Erlangen

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